Jubiläumskonzert – ein Wochenende mit Freunden

Vergangenen Samstag durften wir unser großes Jubiläumskonzert feiern.

Das ganze Wochenende über hatten wir unsere Gäste aus Althofen und Brülisau bei uns. Althofen reiste schon am Freitag an. Nach einem gemeinsamen Abendessen gab es am Samstagvormittag noch eine lehrreiche Stadtführung durch Ludwigsburg mit Einkehr in der Brauerei Rossknecht.

Die Brülisauer stürzten sich nach ihrer Ankunft am Samstagmittag und einer kurzen Stärkung im VfB-Heim direkt in ihre Generalprobe, bezogen ihre teils privaten Unterkünfte und dann schlug um 18.30 Uhr auch schon der Eröffnungsgong zu unserem großen Jubiläumskonzert.

Wir waren einfach nur hin und weg, dass der Bürgersaal, nachdem wir erst vor kurz zweieinhalb Monaten unser Neujahrskonzert feierten, erneut von lieben Gästen gestürmt wurde – darunter auch einige Wiederholungstäter, was uns besonders freute!

Den Konzertabend eröffnete unser Chor Bella Musica. Mit ihrem Dirigenten Manfred Frank und von Bastian Weber am Klavier begleitet führten die SängerInnen mit Joy Flemings Grand-Prix-Song „Ein Lied kann eine Brücke sein“ in das Motto dieses Abends ein. Es folgten „Wo meine Sonne scheint“ von Harry Belafonte oder der Kultschlager „Griechischer Wein“ von Udo Jürgens, bei dem selbst die jüngsten Gäste den Text mitsingen konnten.

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Gefühlvoll ging es danach aufs Meer hinaus mit unserem Männerquartett und den „Capri-fischern“.

Im zweiten Programmpunkt kam unser Volksliedchor Althofen-Treibach auf die Bühne. In ihren wunderschönen Althofener Trachten zauberten unsere Freunde gleich eine ganz andere Atmosphäre in den Saal. Stimmsicher und heimelig brachten sie, unter der Leitung von Jakob Feichter, „Ja, griaß enk Gott“, „Dei Stimm“ oder „Da bin i daham“ zum Besten.

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Beim „Ave Maria Glöcklein“ gab es eine Soloeinlage mit Gänsehaut-Feeling der jüngsten Sängerin Janina, die mit einem großen Applaus belohnt wurde.
„Dei Stimm“ wurde schließlich als Zugabe nochmals angestimmt und aus dem Saal kam das Echo der SängerInnen der Eintracht, die dieses Kärntner Lied inzwischen auch in ihrem Repertoire haben. Das war für uns alle etwas ganz besonderes.

In der Pause konnten sich die Gäste anschließend ein wenig die Beine vertreten und sich mit Fleischküchle im Brötchen, Käselaugenstangen und Getränken für die zweite Programmrunde stärken und erfrischen.

Im zweiten Teil des Abends ging es mit dem Männerchor „Alpstee Brülisau“ gefühlt auf die Gipfel der Schweizer Berge. Dirigentin Andrea Richle hatte ihre rund 20 Mann starke Truppe bestens unter Kontrolle. Sie zauberte Ihnen, für unser Ohr ganz ungewöhnlich tonsichere und klangvolle Töne aus den Rippen. Mit „Mein Herz ist fröhlich“, „Lueget, loset, gniesset“, oder „Der Hahn von Onkel Giaccometto“ begeisterten die Schweizer die Zuhörer.
Besonders faszinierend und dem Publikum zu Herzen gehend war das Appenzeller „Ruggusseli“, ein mehrstimmiger, textloser Naturjodler aus klingenden Vokalen und Silben. Typisch hierbei ist der, für die erste Stimme schnelle Wechsel von der Brust- in die Kopfstimme, bezeichnet als Kehlkopfschlag. Die Melodie des „Vorsingers“ wird gestützt durch eine improvisierte Mehrstimmigkeit der restlichen Sänger, was einen insgesamt wunderschönen, warmen Klang erzeugt.

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Besonders faszinierend und dem Publikum zu Herzen gehend war das Appenzeller „Ruggusseli“, ein mehrstimmiger, textloser Naturjodler aus klingenden Vokalen und Silben. Typisch hierbei ist der, für die erste Stimme schnelle Wechsel von der Brust- in die Kopfstimme, bezeichnet als Kehlkopfschlag. Die Melodie des „Vorsingers“ wird gestützt durch eine improvisierte Mehrstimmigkeit der restlichen Sänger, was einen insgesamt wunderschönen, warmen Klang erzeugt.

Nach einigen Ansprachen, unseres Tammer Bürgermeisters Martin Bernhard oder des 1. Vorsitzenden des Chorverbands Friedrich Schiller, Mario Brenner, ging es nun im letzten Programmblock wieder zurück aus der Schweizer Gegend nach Tamm und die Young Voices des Gesangverein Eintracht kamen auf die Bühne. Auch sie zeigten mit dem klassischen Stück „Quartetto pastorale“ von Gioachino Rossini, Popsongs, wie Supertramps „It´s raining again“ oder dem deutschen „Auf uns“ von Andreas Bourani die ganze Bandbreite ihrer Repertoires. Dass sie auch rockig bestens unterwegs sind und die Zuhörer mitreißen können, zeigten sie mit Queen´s Meilenstein-Hit „Bohemian Rhapsody“ und einem Solopart von Luigi Truncale.

Zum Schluss hieß es nur noch mit ABBA´s Worten „Thank you for the music“ und für einen rundum gelungenen Konzertabend, der zwar doch sehr lang, aber dennoch absolut abwechslungsreich und kurzweilig war.

Nach dem Programm ließen die Akteure bei einer kleinen Aftershow-Party, bei der erneut gesungen wurde, was das Zeug hielt, den schönen Abend gemeinsam ausklingen.